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Es war einmal….
Es war einmal ein weißes Lämmchen, das lebte mit seiner Familie auf einer Wiese zwischen lauter Gänseblümchen.
Jeden Morgen, wenn die Sonne aufging, begannen alle, die vielen Gänseblümchen auf der Wiese zu futtern, Tag für Tag.
Eines Morgens wachte das kleine weiße Lämmchen auf und beschloss, eine andere Wiese zu suchen, weil es mal ein anderes Kraut wie Gänseblümchen fressen wollte.
Das weiße Lämmchen zieht in die weite Welt…
So lief das weiße Lämmchen los, über Stock und Stein, über Straßen, steile Hügel hoch, bis es auf eine große Wiese kam, die voller leckerer Wildkräuter war.
Dort gab es alles, was dem kleinen Leckermäulchen gut schmeckte.
Das Lämmchen fand Spitzwegerich, leckeres Ackerschachtelhalmkraut, wilden Ruccola und vieles mehr. Es war sehr glücklich und vermisste am Anfang seine Spielkameraden überhaupt nicht.
Doch dann…
Das Lämmchen war nun schon eine ganze Weile ganz alleine auf dieser wunderschönen Wiese und hatte von all den Köstlichkeiten genascht. Es gab nichts Neues mehr zu entdecken. Auf einmal wurde es ganz traurig und vermisste seine Famile.
Es war die Zeit kurz vor Ostern und das Lämmchen erinnerte sich an die Erzählungen seiner Mama. In diesen Erzählungen hat sie immer ganz toll ausgemalt, was für eine besondere Rolle die kleinen Lämmchen zu Ostern spielen. Die Menschen backen sie nach aus Bisquit oder verschenken kleine Kuschellämmchen an Kinder.
Da wurde das Lämmchen auf einmal sehr traurig und merkte das erste Mal, wie allein es war.
Was ist das?
Das Lämmchen war nun seit Tagen so sehr traurig, die leckeren Kräuter wollten gar nicht mehr schmecken.
Doch was war denn das da in der Ferne? Was kam den da für eine kleine Gruppe den Berg hinauf? Wesen auf zwei Beinen, verschieden groß, die Kleinen rannten lachend immer den Großen vorweg den Berg hinauf, schnatterten und waren bester Laune. Sie kamen geradewegs auf die Wiese des kleinen weißen Lämmchens zu.
Was nun?
Das Lämmchen erschrag sehr, solche Wesen hatte es noch nie gesehen.
Was sollte es tun? Sich verstecken?
Aber irgendwie waren diese Wesen auch faszinierend. Die kleinen zweibeinigen Wesen hatten so ein ansteckendes Lachen und so eine gute Laune.
Wie ein Magnet zogen diese Wesen unser Lämmchen an und es lief ihnen entgegen.
Oh wie süß…
Die kleinen Wesen entdeckten es, ein kleines Mädchen nahm das Lämmchen auf den Arm und rief: „Schau mal Mama, wie süß, darf ich das kleine Lämmchen mit nach Hause nehmen?“
Das Mädchen schmuste und kuschelde mit unserem Lämmchen und dies gefiel ihm so sehr, noch viel besser, als leckere Kräuter auf der Wiese futtern.
Das Ende…
So ging das Lämmchen mit dem Mädchen nach Hause.
Dort kuscheln die beiden nun jeden Abend, wenn die kleine zu Bett geht, miteinander.
Wenn das Mädchen Bauchschmerzen hat, wärmt das Lämmchen ihren Bauch und dieser schmerzt gleich nicht mehr so sehr.
Nun lebt das kleine weiße Lämmchen schon viele Jahre bei dem Mädchen. Aus dem Mädchen ist mittlerweile eine Frau geworden, die wiederum eine Tochter bekommen hat. Seitdem ist das Lämmchen der beste Freund der kleinen Tochter.
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Hat dir meine kleine Geschichte gefallen? Dann schreibe es mir gerne in die Kommentare. Eine weitere Geschichte findest du bei Hugo Frosch. Und hier findest du noch eine Geschichte zum Vorlesen: Lammgeschichte
Die Produkte wurden mir kostenfrei zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Alle Berichte beruhen auf meiner eigenen Meinung, sowie auf meiner selbst gemachten Erfahrung.
