Falafel zuhause selbst machen ist so einfach und lecker. Egal ob in Fett ausgebacken, aus der Heißluftfritteuse oder Backofen, sie schmecken total lecker und sind eine reine Proteinbombe.
Was ist Falafel?
Falafel kommen aus dem Nahen Osten und gewinnen bei uns immer mehr Popularität, besonders da sie wahre Proteinbomben sind. Du bekommst diesen Fast-Food Snack oft in orientalischen Restaurants oder Dönerbuden. Oft sind es dort Convenience Produkte, die du ganz einfach und selbst zuhause machen kannst. Frisch gemacht schmecken sie total lecker und es geht einfach und schnell.
Dafür brauchst du nur Kichererbsen, sowie Knoblauch und Zwiebeln und verschiedenen Kräutern und Gewürzen. Sie werden dann zu Kugeln oder Scheiben geformt und in Öl frittiert. Wir essen sie gerne mit einem Joghurt-Dip oder mit Granatapfelsoße.
Dieses schmackhafte Fingerfood mit der knusprigen Hülle hat ein weiches, saftiges Inneres und ist ein idealer Snack am Abend, wenn deine letzte Mahlzeit Protein lastig sein darf.
Ich gebe zu, in Fett ausgebacken sind sie nicht gerade ein Fitnessrezept, aber wenn du nun
Mein Falafel Rezept kannst du zu Hause ganz einfach selber machen. Die vegetarischen Bällchen können sowohl in Öl ausgebacken werden, in der Heißluftfritteuse, als auch im Ofen zubereitet werden. Das Rezept ist glutenfrei, proteinreich und eignet sich bestens zur Mealpreppen. Du kannst den Falafel auch einfrieren, dann hast du immer welche parat, wenn es schnell gehen soll.
Zutaten
Du benötigst folgende Zutaten:
200 g getrocknete Kichererbsen (sie verdoppeln die Masse nach dem Einweichen)
Kichererbsenmehl (falls die Masse zu feucht ist)
1 Ei
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
folgende Gewürze als Pulver Schwarzkümmel, Koriander, Fenchelsamen, Anissamen, Zimt, Nelken, Muskat, Kardamon, Ingwer und schwarzen Pfeffer
1 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Sesam
Falafel selber machen – so einfach geht es
Die Kichererbsen einweichen
Die getrockneten Kichererbsen kommen in eine große Schüssel und werden mindestens mit der doppelten Menge Wasser bedeckt. Sie nehmen etwa das doppelt an Gewicht zu. Nun lass sie für 18-24 Stunden einweichen.
Nach der Quellzeit gieß das Wasser durch einen Sieb ab und geb die Kichererbsen wieder in die Schüssel.
Teigherstellung
Mit einem elektrischen Stabmixer werden die Kichererbsen, Zwiebel, Knoblauch und Ei gut miteinander zerkleinert, sodaß die Masse sehr gut zerkleinert ist und schon in der Schüssel eine Bindung bekommt. Dann mit den Gewürzen und dem Salz abschmecken. Zum Schluss die Sesamsamen unterheben.
Diese Mischung nun für mindestens 50 Minuten in den Kühlschrank stellen und die Stärke quellen lassen, denn nur so halten sie wirklich gut beim Ausbacken zusammen.
Ist nach dieser Standzeit die Masse noch zu feucht, gib etwas Kichererbsenmehl darunter, bis sie nicht mehr klebt.
Falafel formen
Forme nun aus diesem Teig kleine Kugeln oder Patties.
Zubereitung
Wir backen die Falafelbällchen immmer in ein er beschichteten Pfanne aus. Da sind sie mit etwas Öl schnell knusprig zubereitet. Du kannst sie aber auch in der Heißluftfritteuse oder im Backofen zubereiten. Vergiss da aber nicht, ähnlich wie bei Backofenpommes, etwas Öl über die Bällchen zu sprühen, damit sie schön knusprig werden.
In der Heißluftfritteuse brauchen sie ca. 15 Minuten bei 190°, umdrehen nicht vergessen.
Im Backofen brauchen sie ca. 30 Minuten bei 190°, auch hier, umdrehen nicht vergessen.
In der Pfanne von beiden Seiten goldbraun backen. Nach dem Backen auf Küchenpapier entfetten.
Vorbereiten und aufbewahren
Den Falafelteig kannst du prima vorbereiten. und im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren. Dafür forme aus dem Teig bereits die kleinen Bälchen und bewahre sie bis zu fünf Tage im Kühlschrank auf oder friere sie ein. Dann kannst du dir deine Falafel direkt fertig machen, wenn dir danach ist.
Am besten schmeckt die frisch zubereitete Falafel, direkt aus der Pfanne oder Ofen. Wenn du den Teigling eingefroren hattest, lege ihn ein paar Stunden vor der Zubereitung raus, damit er nicht mehr gefroren ist.
Bereits gebackene/frittierte Reste können einige Tage (bis zu 5) im Kühlschrank aufbewahrt werden, allerdings werden sie dann nicht mehr so knusprig sein.
So nun bist du dran, probiere sie aus und schreibe mir, wie sie dir geschmeckt haben. Ich freue mich auch, wenn du ein Bild von deiner Kreation auf Facebook oder Instagram teilst, wenn du mich verlinkst.
