Hilfe, wann kommt denn endlich die fliegende Hitze?

Dass ich in den Wechseljahren bin, habe ich mir schon eine ganze Weile gedacht, weil das untrügerische Zeichen, die Regelblutung, von heute auf morgen bei mir weg geblieben ist.

Deswegen war ich dann Anfang des Jahres bei meiner Frauenärztin und habe mich mit ihr beraten, wie ich denn am besten durch die „heiße“ Zeit komme, da ich ganz fest der Meinung war, es gibt nur „die Wechseljahre“ und die ganzen Horrorgeschichten, die ich von vielen höre und die ich zu lesen bekomme, wenn ich im Netz mich auf die Suche mache, die einzige Wahrheit über die Wechseljahre sind.

Aber schon schnell während des Gesprächs mit meiner Gynäkologin wurde klar, so wie es nicht die „eine Schwangerschaft“ gibt, gibt es auch nicht die „Wechseljahre“.

Sie sagte zu mir, ‚wissen Sie, leider ist es wie immer im Leben, es wird nur über die negativen Dinge berichtet‘.

Da habe ich mir vorgenommen, ich werde hier auf dem Blog von diesem Thema berichten, obwohl ich eigentlich sehr ungerne über so intime Dinge von mir berichte.

 

Wie ging es bei mir los?

 

Anfangs habe ich überhaupt nicht gemerkt, das ich in einen neuen Lebensabschnitt übergehe. Außer das meine Regelblutung einfach ausgeblieben ist, gab es bei mir gar keine Anzeichen. Deswegen habe ich von meiner Frauenärztin meinen Hormonstatus bestimmen lassen, dieser ist zwar nur eine Momentaufnahme, da ja schon der Name sagt, es zur Zeit wechsln kann, aber immerhin ein Indiz.

Außerdem wurde mit Ultraschall geschaut, ob es bei meinen Eierstöcken noch Tätigkeit festzustellen ist. Zu der damaligen Untersuchung habe diese ihren Dienst komplett eingestellt. Was sich aber auch nochmal ändern kann, weshalb es in einem halben Jahr nochmal eine Untersuchung geben wird.

Bei meiner Mamographie hat sich gezeigt, dass meine Milchdrüsen noch nicht zurück gebildet sind, also die wollen noch nicht ihren Dienst komplett einstellen.

Darum ist es auch wichtig, nicht zu sorglos während den Wechseljahren mit der Verhütung zu sein.

So habe ich ja gedacht, ich komme mit einem blauen Auge durch den Hormonwandel und bin da bald komplet ohne Probleme durch. Bis letzte Woche dann, als die große Hitze bei uns zugeschlagen hat.

36 Grad und es wird noch heißer…

Verstehe mich nicht falsch, ich freue mich sehr, dass er endlich da ist, der Sommer. Nach diesem langen, verregneten Frühjahr habe ich ihn wirklich herbeigesehnt. Aber, jetzt kommt mein großes ABER – ich bekomme dicke Beine und Hände, mein ganzer Körper ist gefühle eine einzige Wassereinlagerung, so schlimm kannte ich es nicht mal in den Schwangerschaften. Und wenn ich es vorher noch nicht deutlich gemerkt habe, dann kann ich jetzt mit Bestimmtheit sagen, ja dann

 

Herzlich Willkommen in den Wechseljahren 

 

Ich gebe zu, diese Wassereinlagerungen oder Ödeme machen mir schon sehr zu schaffen. Deswegen habe ich mich im Netz eingelesen und vor einigen Tagen das Instagram Schwarmwissen um Rat gefragt.

Ich bin echt überwältigt, wie viele Tipps ich bekommen habe, viele Dank dafür. Wenn du zu dem Feed-Post kommen möchtest, dann klicke auf das Instagram-Symbol auf dem Bild.

Wenn du jetzt weiterliest, weil auch du Probleme mit Wassereinlagerungen hast, dann bedenke bitte, ich bin kein Arzt, dies sind nur meine persönlichen Erfahrungen und Tipps die ich erhalten habe. Wenn du unter starken Wassereinlagerungen und Ödemen leidest, konsultiere bitte einen Arzt, weil dies kann viele Ursachen haben.

Wassereinlagerung oder Ödem, wovon spreche ich eigentlich?

Damit ich überhaupt verstanden habe, was da gerade in meinem Körper vor sich geht, habe ich im Netz erstmal nach Erklärungen gesucht und eine Seite, die es für mich super gut erklärt hat, ist Apothekenumschau. Dort wird für mich super verständlich erklärt, was überhaupt Wasser in den Beinen ist und wie es dazu kommt, dass wir Wasser einlagern.

Was hilft denn nun?

So jetzt kommen alle Tipps die ich von euch auf Instagram bekommen habe und wie sie mir geholfen haben:

  • Brennesseltee und Wacholdertee trinken – mache ich nun täglich eine Kanne voll und es lässt mich auf jedenfall gut auf die Toilette gehen 🙂
  • Birkenblätterkur – mache ich seit drei Tagen, in 30 Tagen weiß ich mehr
  • Wechselbäder (Kneipp-Anwendungen) – finde ich sehr angenehm, auch stelle ich einfach meine Füße tagsüber in einen Bottich mit kaltem Wasser
  • Beine hochlegen – gerade wenn sie sehr dick sind, sehr angenehm
  • viel viel Wasser trinken –
  • Radfahren – ist mir ehrlich gesagt grad zu heiß
  • schwimmen – ist leider nicht mein Element
  • viel bewegen – mach ich sowieso schon immer
  • Lymphdrainage – wird beim nächsten Arztbesuch angesprochen
  • Kompressionsstrümpfe – habe ich schon in der Schwangerschaft mich davor gedrückt
  • Ananas essen – steht schon auf dem Einkaufszettel
  • wenig Salz essen – wird bei uns eh nicht viel gegessen
  • Industriezucker meiden – verwenden wir eh sehr wenig
  • Weizenmehl und Gluten meiden – ehrlich gesagt, da bin ich ganz schlecht drin
  • kühlende Sprays – stehen im Kühlschrank und werden regelmäßig verwendet
  • Hormon Spiegel etwas anheben mit Walnüssen und Mandeln, da ein Progesteronmangel oft für Wasssereinlagerungen mit verantwortlich ist –  +ab sofort esse ich jeden Tag davon, da ich ja denke, es kommt von den Hormonveränderungen der Wechseljahre
  • Viel basisches Gemüse, z. B. Gurken und Radieschen essen –  essen wir eh sehr viel

 

Mein Fazit….

Seit drei Tagen befolge ich nun die vielen tollen Tipps von euch und es wird wirklich langsam besser. Ich kann nachts schlafen, am nächsten Morgen sind die Füße größtenteils abgeschwollen, sie werden über Tag nicht mehr ganz so dick wie am Mittwoch.

 

Du hast noch mehr Tipps?

Dann als her damit, schreibe sie mir in die Kommentare, damit wir alle davon profitieren können.

 

Diese Website verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Website akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies.