Als Werkzeug brauchst du eine Bohrmaschine, Holzbohrer, Tacker, Schraubendreher und Wasserwaage.
Die Euro-Paletten habe ich im Nachbarort bei einen Paletten Händler besorgt, die sind wie neu, kosten dort nicht allzu viel, nachfragen lohnt sich.
Du brauchst vier Paletten für dieses Projekt.
Außerdem brauchst du 12 Kesseldruck imprägnierte Hölzer, die die Länge von den Paletten haben, ich habe diese ebenfalls beim Palettenbauer bekommen, es sind die Hölzer, aus denen die Paletten gebaut sind 🙂
Du brauchst eine Rolle Karnickeldraht und eine Rolle Unkrautvlies.
Vier Kesseldruck imprägnierte Pfosten
16 Metallwinkel plus passende Holzschrauben
und als Unterlage für das Hochbeet habe ich Rasenkantensteine genommen, damit das Holz nicht direkt auf dem Boden steht und nicht zu schnell verwittert.
Als erstes habe ich mit den zusätzlichen Brettern die Paletten verschlossen, so entstehen „Blumenkästen“ an der Seite.
Dafür habe ich mit der Bohrmaschine und dem Holzbohrer, der eine bis zwei Nummern kleiner wie deine Schraube sein sollte, Löcher vorgebohrt, dann gehen die Schrauben ganz leicht in das Holz der Palette.
Nun habe ich das Unkrautvlies die Palette gemacht, damit später die Erde durch die Löcher nicht herausfallen kann.
Dann habe ich die Pfosten mit jeweils zwei Metallwinkel an eine Palette angeschraubt. Auch hier habe ich die Löcher mit dem Holzbohrer vorgebohrt. Achtung, immer nur einen Pfosten an eine Palette, immer an die gleiche Seite (ich habe mich für rechts entschieden) anschrauben.
Dann mal Probe gestellt, ob alle Paletten zusammen passen.
Als nächstes habe ich den Platz vorbereitet, wo das Hochbeet hin soll. Dafür habe ich den Boden begradigt, die Rasenkantensteine in der Größe der Paletten ausgelegt.
Unten auf den Boden habe ich den Karnickeldraht gelegt und mit den Rasenkantensteinen beschwert, damit es Fressfeinde etwas schwerer haben, sich in mein Beet zu buddeln.
Ab jetzt habe ich mir meinen Mann zur Hilfe geholt, weil die Paletten mittlerweile ein gutes Gewicht haben, mit all dem Zubehör, das ich angeschraubt habe.
Wir haben die Paletten auf den vorbestimmten Platz gestellt und nun die Einzelteile zusammengeschraubt.
Besser gesagt, mein Mann hat geschraubt, ich habe fotografiert 🙂
Nun habe ich noch alles Blumenkästen mit Unkrautvlies ausgelegt, damit ich auch diese mit Erde befüllen kann.
Dann haben wir die Rückenlehne der alten Bank, die ursprünglich im ersten Palettenprojekt mitverbaut war, als Blickfang auf das Hochbeet geschraubt.
Nun konnte es losgehen mit befüllen. Zuerst eine Schicht mit Holz und Reisig aus dem Garten, für die Drainage.
Dann eine Schicht roher Kompost.
Auf dem rohen Kompost kommt Mutterboden, dann fertiger Kompost und ganz zum Schluss aus dem Gartenmarkt Blumenerde.
Jetzt hat unser Hochbeet Zeit, bis es richtig bepflanzt wird, um sich zu setzen, viel Regenwürmer anzulocken, damit es ein tolles Pflanzergebnis im Frühjahr wird.
Jetzt heißt es nur noch warten, bis es wärmer wird, damit ich mit dem Bepflanzen beginnen kann. Die ersten Sämlinge im Haus sind schon am Wachsen, Tomaten und Chili, die Pflänzchen aus den Samen, die ich dir in Neue Exoten für meinen Garten vorgestellt habe.
Was hast du dieses Jahr für Projekte im Garten? Hast du auch schon angefangen, oder muss dein Garten noch warten?
Wir haben uns heuer auch viel für den Garten vorgenommen: Unser Quadratgarten darf an einen anderen Platz wandern, aus alten Gartenmöbeln soll ein Hochbeet entstehen und nicht zuletzt wollen wir eine kleine Pilzzucht anlegen … Da kommt viel Arbeit auf uns zu! Aber ich freue mich darauf und kann es kaum noch erwarten, dass die Temperaturen endlich mitspielen.
XOXO
Sissi
Uih Sissi,
da habt ihr euch aber viel vor genommen, hier machen heute die Temperaturen mit, wir haben 16 Grad
LG
Heike
das gefällt mir richtig gut mit den Palletten. Eine tolle Idee. Ich liebe Hochbeete aber wirklich günstig sind sie ja nicht.lg nevin
Ich habe pro Palette 20 Euro bezahlt und die Palette wird jetzt hoffentlich ein paar Jahre halten 🙂