Dieses Jahr habe ich beschlossen, Fasching den Rücken zu kehren und das ganze Wochenende in Berlin zu verbringen. Schon im Oktober folgte ich dem Ruf der lieben Anna und kaufte mir ein Ticket für die Bahn nach Berlin.

Freitag früh ging es los und um 9.00 Uhr bin ich in Mannheim in den ICE nach Berlin gestiegen, habe ein letztes Plätzchen im 6er Abteil ergattert, meinen riesen Koffer ins Gepäckfach gehieft und mich auf eine 5 Stündige Reise zum Bloggerevent Klön un Kieken 2018 – Zwischen Spree und Späti gefreut. Natürlich war ich auch sehr aufgeregt, da ich fünf neue Mädels kennenlernen durfte, für mich immer sehr spannend. Ab Frankfurt wurde es in meinem Abteil wieder leerer, lediglich eine weitere Frau mit großen Koffer stieg dazu. Irgendwie kam mir diese ja bekannt vor, aber woher soll ich denn jemanden aus Frankfurt kennen. Als sie einstieg, erzählte sie, das sie bereits 1,5 Stunden Verspätung hatte und froh war, diesen ICE nach Berlin bekommen zu haben. So saßen wir dann ne lange Weile schweigend im Abteil, aber es ließ mir ja keine Ruhe, woher kenne ich bloß diese Frau????  Irgendwann hat es mir dann gedämmert, ich habe ganz vorsichtig gefragt, bist du Perdita? und du wirst es nicht glauben, was für ein Hallo, sitzen wir zusammen im gleichen Abteil und wollen zum gleichen Event. Aber ich sage ja immer, es gibt keine Zufälle im Leben 🙂

Nun verging die restliche Zeit wie im Flug und wir haben den Weg durch Berlin bis zum Bahnhof Ostkreuz zu zweit super gefunden. Vom Ostkreuz aus waren es nur 5 Fußminuten bis zum A&O Berlin Friedrichshain, wo wir bereits von Anna und Sissi erwartet wurden.  Die beiden saßen dort auf ihrer Dachterrasse in der Sonne und erspähten uns sofort, als wir auf dem Weg zur Rezeption waren.

Jetzt fehlten nur noch Katrin und Anna (ja noch ne Anna 😉 ) Katrin war noch arbeiten und würde später kommen und bei Anna ist leider das Leben dazwischen gekommen und sie konnte gar nicht zu unserem Treffen kommen, sehr schade.

Auf der Dachterrasse bekamen wir von Anna unsere Goodie Bags, die Tasche wurde jede als Einzelstück von ihrer Mama für uns genäht. Vielen Dank dafür, sie ist einfach super. Was sich alles in dem Goodie Bag befand, verrate ich noch nicht, das wirst du nach und nach in meinen Berichten lesen können.

Für den Abend hatte sich noch Nancy angemeldet, sie wird einen Gastbeitrag bei Perdita schreiben. Bis Nancy da war, sind wir zusammen in die Lobby, um uns erstmal zu beschnuppern, bei nem Bierchen oder Prosecco.

Nach der langen Zugfahrt war eine erste kleine Stärkung angesagt 🙂

Für diesen Abend haben wir ein Picknick in dem großen Zimmer mit Dachterrasse von Anna und Sissi geplant und dafür sind wir dann erstmal shoppen gegangen, so war dann später für jeden etwas dabei.

Der Wagen wurde schnell gefüllt, jede hat sich was Leckeres ausgesucht

Ist es net schää? (Anmerkung für nicht Pfälzer: ungangssprachlich für schön) Unser Picknick bei Kerzenschein

Ausblick von der Dachterrasse

Nachdem wir frisch gestärkt und voller Elan waren, ging es runter in die Lobby des Hotels und wir haben den Billard-Tisch geentert. Nach einem aufregenden Spiel haben wir uns an den Tisch zurück gezogen, Cocktails und Bierchen geschlürft und bis in die Nacht hinein gequascht und schnell gemerkt, die Chemie zwischen uns Mädels stimmt. Nach Mitternacht verabschiedete Nancy sich bis Sonntag, sie wird dann mit mir nochmals Berlin unsicher machen, bis mein Zug geht.

Das Bild vom Bilardraum stammt von Sissi von Bananenschneckerl

Am nächsten Morgen haben wir uns dann um 9.00 Uhr zum Frühstück getroffen und uns an dem reichhaltigen Buffet gestärkt, weil wir noch viel vor hatten an diesem Samstag.

Berlin Welcome Card, 72 Stunden gültig

Dank der Berlin Welcome Card von Visit Berlin hatten wir freie Fahrt mit den Öffentlichen und konnten schnell und problemlos von Ort zu Ort kommen.

Der erste Termin an diesem Tag war die Imaginäre Manufaktur (DIM) in der Kreuzberger Oranienstraße. 1998 startet das gemeinsame Projekt der Berliner Blindenanstalt und des Designbüros Vogt + Weizenegger mit der Idee, die Produkte, die von den Designer gestaltet werden durch blinde und sehbehinderte Menschen in den Werkstätten herstellen zu lassen. Heute wird die Imaginäre Manufaktur durch die USE gGmbH getragen.

In den historischen Gebäuden der städtischen Blinden-Anstalt ist die DIM beheimatet

 

gespannt haben wir auf die Führung gewartet

Wir wurden von Frank Schönfeld durch die verschiedenen Werkstätten geführt, durften dort den Angestellten bei ihrem Schaffen über die Schulter schauen, bekamen alles geduldig erklärt und gezeigt. Hinterher wurden wir im Ladenkaffee mit leckeren Kaffee und Kuchen verwöhnt. Aber darüber erfährst du in einem separaten Bericht bald mehr.

Nun hatten wir bis zum nächsten von Anna organisierten Termin noch etwas Zeit. Wir wollten einen kleinen Stadtbummel machen und Sissi hatte die Idee, zur Mall of Berlin, einem Einkaufszentrum, zu gehen. Dort haben Katrin und ich uns nochmals mit belegten Stullen gestärkt und ich konnte meine Kamera wie immer nicht still halten. Sissi hat ein lang ersehntes Shirt gefunden und war hell auf begeistert 🙂 Der Aufdruck auf diesem Shirt  »MAN MUSS DIE SCHULD AUCH MAL BEI ANDEREN SUCHEN« finde ich einfach genial und ich glaube, für viele von uns passend, oder?

Shoppen in Berlin hat nicht nur uns geschafft

 

Noch schnell der traditionelle Schnappschuss vor dem Brandenburger Tor, bevor unser Weihnachtsmann kommt

Nach unserem Abstecher in die Mall ging es weiter zum Brandenburger Tor. Dort waren wir mit dem Weihnachtsmann, äh, ich meine mit Klaus Weihnacht verabredet. Anna hat uns bei ihm eine super geniale Stadtführung organisiert, denn er als Berliner Original kennt Ecken und Winkel, die kennt so mach Berliner nicht. Aber du wirst es dir schon denken, auch dazu wird es noch einen separaten Bericht geben 🙂

Darf ich vorstellen: DER WEIHNACHTSMANN

Nach der Stadtführung durch Klaus waren wir alle doch sehr hungrig und zogen los, ein Lokal zu suchen, das genug Platz für unsere Runde hatte. Nach längeren Suchen gingen wir ins Hanibal, aber so richtig Gutes kann ich dir davon leider nicht berichten.

Danach ging es wieder ins Hotel zurück und wir gingen in die Lobby. Habe ich schon erwähnt, wir waren VIP’s, einfach nur genial, könnte ich immer haben, wenn ich in ein Hotel gehe 😉 auch heute Abend gab es wieder lecker Cocktail, Knabbereien und mehr 🙂

Tja und was soll ich sagen, dann war er da, der letzte Tag, nach dem letzten gemeinsamen ausgiebigen Frühstück hieß es Abschied nehmen von Perdita, Sissi, Anna und Katrin. Aber noch nicht von Nancy, die mich um 10.00 Uhr aus dem Hotel abgeholt hat und mir noch Berlin rund um den Alexanderplatz gezeigt hat. Ganz lieb hat sie sich um mich gekümmert, mit mir zusammen meinen schweren Koffer durch Berlin geschleift, weil es kein leeres Gepäckfach gab, später noch einen Kaffee am Bahnhof geschlürft und mir am Zug mit dem weißen Tuch hinterher gewunken hat.

Nancy hat mir die süßen Buddy Bären Berlin gezeigt

Du siehst, ich habe ein fantastisches Wochenende verlebt. Ich habe wundervolle, herzliche Menschen kennengelernt und dafür bin ich sehr dankbar, in einer Welt, wo ich schon zu oft enttäuscht worden bin. Ich hoffe sehr darauf, die eine oder andere bald wieder sehen zu dürfen und nicht nur den lieben langen Tag in die Gruppen schreiben zu müssen, sondern von Angesicht zu Angesicht wieder quasseln zu können.

Mädels, ich habe euch alle in mein Herz geschlossen.

„Kreuzberger Nächte sind lang…..“

 

Die Kooperationspartner vom Event

Sei gespannt, bald wird es viele tolle Berichte hier auf Pidufo’s Welt sowie bei

Ich hoffe, dir hat mein „kleiner“ Bericht von Berlin gefallen. Warst du auch schon in Berlin? Kannst du uns was für das nächste Mal empfehlen?

 

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