Heute habe ich eine tolle Idee von meiner schwäbischen Oma für dich. Bei uns werden nie Lebensmittel weggeschmissen und es gibt für alles eine Verwendung, so auch für altbackenes Brot und Brötchen. Daraus wird bei uns, auf Vorrat, Semmelknödel, die im Kochbeutel in die Tiefkühltruhe kommen und so, je nach Bedarf, ohne große Mühe zum Einsatz kommen.

Als Kochbeutel verwende ich Frühstücksbeutel, die es auf der Rolle gibt, die haben die richtige Größe und funktionieren wunderbar, sind günstig.

Für die Semmelknödel brauchst du:

  • 10- 12 alte Brötchen (ich mische mit Brotresten)
  • ca. 1/2 Liter Milch (je nachdem wie trocken die Brötchen sind)
  • 30 g Butterschmalz
  • 1 Zwiebel
  • Petersilie nach Geschmack
  • 2-3 Eier
  • Salz
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • Pfeffer
  1. Die Brötchen/Brotreste in dünne Scheiben schneiden, bzw. in kleine Würfel schneiden. Mit der Milch übergießen und ziehen lassen, die Milch sollte komplett von den Brötchen aufgesogen sein.
  2. Zwiebel in feine Würfel schneiden und im Butterschmalz glasig dünsten. Wenn du möchtest, gib hier noch die klein geschnittene Petersilie dazu.
  3. Nun gib die Eier und die Zwiebelmasse zu den Brötchen und verarbeite diese Masse zu einem fluffigen Teig.
  4. Aus diesem Teig formst du nun Knödel, dafür die Hände mit Wasser befeuchten, soviel Masse nehmen, dass die Handfläche bedeckt ist und mit kreisenden Bewegungen kleine Kugeln formen.
  5. Nun kommen die Frühstücksbeutel zum Einsatz. Pro Knödel brauchst du einen Beutel und einen Verschlussclip.

Lege einen Knödel in den Beutel.

Drehe den Beutel genau über den Knödel fest zu und verschieße mit dem Clip und schneide die überstehende Folie direkt über dem Clip ab.

So gibst du nach und nach alle Knödel in die Frühstücksbeutel. Nun sind sie einzeln verpackt und können in die Tiefkühltruhe. Ich mache mir immer einen Vorrat von ca. 20 Knödeln, dann kann ich mittags schnell was Leckeres kochen, ohne großen Aufwand.

Bei Bedarf nimmst du nun die gewünschte Menge aus der Tiefkühltruhe und legst sie in einen Topf mit kochenden Wasser. Die unaufgetauten Knödel dürfen genauso wie frische Knödel ca. 20 Minuten im siedenen Wasser ziehen, dann sind sie fertig.

Sehen sie nicht toll aus?

So konnte ich meinem Mann schnell mit schon vorgekochter, auch eingefrorener Soße, frischen Pilzen und Entenbrust ein leckeres Essen zaubern.

Na, bekommst du Appetit?

So schön fluffig ist der Knödel geworden.

Nach dem Gleichen Prinzip habe ich auch ein Rezept für Kartoffelklöße für dich, die mache ich auch immer auf Vorrat. Das Rezept findest du hier.

Hast du Lust bekommen und es selbst ausprobiert? Dann schreib mir doch bitte deine Erfahrungen in den Kommentar <3

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